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1658. capsa s. (lat.) „Kapsel“, „Schachtel“

  • It. cassa „Kiste“
  • Frz. châsse „Reliquienschrein“
  • Prov. caisa „Kapsel“, „Schachtel“
    • Frz. caisse „Kapsel“, „Schachtel“
    • Pis. cascia „Kapsel“, „Schachtel“
    • Sp. caja „Kapsel“, „Schachtel“
    • Pg. caixa „Kapsel“, „Schachtel“
Capsa ist in ganz Süd- und Westfrankreich und in Katalonien das Wort für „Sarg“ gewesen, nur in der Gaskogne ist es von lat. sarcophagus 7601 und lat. tahut 8510 völlig verdrängt und auch in der Vendée hat sich jenes zwischen prov. caisa und chasse gedrängt Gernand, 18
Karl Germand, Die Bezeichnungen des „Sarges“ im Galloromanischen (Gieißener Beiträge zur romanischen Philologie 21). Gießen, 1923

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; Tessin. kasa „Mistschlitten“, abruzz. kassç „Reif des Siebes“, ladin. kasa hat über „Behältnis“, „Besitz“ die Bedeutung „Vieh“ angenommen, vgl. alban. kafše „Sache“, „Tier“.

Ablt.:

Zssg.:

Diez, 91
Diez, F.: Etymologisches Wörterbuch der romanischen Sprachen. Mit einem Anhang von A. Scheler, 4 Ausg. Bonn, 1878

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, G. Meyer, NGSt., 12, 29
Meyer, G.: Neugriechische Studien. Wien, 1895

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, Merlo, RIL., 48, 97
Réndiconti del R. Istituto Lombardo

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, Salvioni, RDR., 4, 239
Revue de dialectologie romane. 1-6. Bruxelles, 1909-1914

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(Frz. caisse erweist sich durch sein Alter, pg. caixa durch -ai-, nicht -ei-, als Entlehnung aus dem Prov., auch sp. caja kann nicht auf üöcapsea beruhen. Da das in Italien verbreitete cascia sich begrifflich völlig mit cassa deckt, so liegt ein Grund, dafür ein ñcapsea zu konstruieren, nicht vor, wie es durch die Bedeutung für die 1659a verzeichneten Wörter der Fall ist, vielmehr handelt es sich auch hier um Entlehnung aus dem Prov. oder um einen in seinem Umfang noch nicht erklärten Wechsel von š und s. It. scassare zu 6939 Pieri, AGl., Suppl., 5, 165
Supplementi periodici all’Archivio glottologico italiano, dedicati a indagini linguistiche estranee o non limitate al neolatino. Dispensa 1-8. Torino, 1891-1909

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liegt begrifflich ferner, it. castoue s. 4682; aprov. geicha „Platterbse“, nprov. giešo, de̥šo „Platterbse“, kat. guixa „Platterbse“, frz. gesse „Platterbse“ Schuchardt, Zs., 23, 195
Zeitschrift für romanische Philologie, begr. von Gröber, G., hrsg. von Hilka, A. Halle, 1876ff

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ist lautlich nicht möglich, da der Stammvokal -e̥- zu sein scheint, ebensowenig lat. cicer 1900.)

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