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159. *addŭbāre v. (lat.) „zum Ritter schlagen“

Dann überhaupt
  • Afrz. adouber „ausrüsten“, „herrichten“
    • Prov. adobar „zum Ritter schlagen“, „herrichten“
    • Kat. adobar „zum Ritter schlagen“, „herrichten“
    • It. addobbare „bewaffnen“, „ausrüsten“, „ausschmücken“, „gerben“
    • Log. addobbare „prügeln“
    • Sp. adobar „herrichten“, „ausbessern“, „einsalzen“, „gerben“
    • Pg. adubar „ausbessern“, „würzen“, „düngen“, „gerben“

Ablt.:

  • Afrz. adoub „Ausrüstung“, „Lohgerbe“
  • Prov. adop „Ausrüstung“, „Lohgerbe“ Thomas, R., 39, 184
    Romania, recueil trimestriel consacré à l’étude des langues et des littératures romanes, begr. von Meyer, P. / Paris, G., hrsg. von Roques, J. Paris, 1872ff

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    • Nfrz. adoux „Ausrüstung“, „Lohgerbe“
  • Arag. adoba „Salztunke, in der Früchte konserviert werden“
  • Siz. adubba „Knoblauchtunke“
  • Teram. adubbe̥ „Brautausstattung“
Ursprung unbekannt, anord. dubba „zum Ritter schlagen“ begegnet zunächst nur in Texten, die vom französischen Rittertum beeinflußt sind, ist also entlehnt. Die älteste Bedeutung ist „herrichten“, afrz. adouber a chevalier kann also sekundär die Bedeutung „schlagen“ bekommen haben. Afries. dubba „stoßen“ Brüch, ZFSL., 49, 291
Zeitschrift für neufranzösische Sprache und Literatur, begr. von Körting, G. / Koschwitz, E., hrsg. von Gamillscheg, E. / Winkler, E.

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paßt begrifflich schlecht. Pg. dobar „abhaspeln“ 2569, das mit den spanischen Kreuzzügen verschleppt worden wäre Bröndal, Festschrift Jónsson, 365, ist begrifflich schwierig, weil „abhaspeln“ nicht „herrichten“ ist und man nicht sieht, wie dieses Verbum aus seinem engen Kreise herausgekommen sein kann.
Wartburg, 3, 167
von Wartburg, W.: Französisches etymologisches Wörterbuch. Bonn, 1928ff

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(Frz. hadoc „Schellfisch“ (> Engl. haddock „Schellfisch“) aus afrz. adoub Barbier, ML., 3, 42
Barbier, P.: Miscellauea lexicographica. Proceedings of the Leed’s philosophical Society 1: 1, 1; 2: 1, 3; 3: 2, 1; 4: 2, 2; 5: 2, 3; 6: 2, 5

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ist lautlich nicht annehmbar.)

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