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1.
2.
3.
Ablt.:
- Frz. cranchie „eine Gattung Kopffüßler“ Horning, Zs., 26, 327; écrancher „Falten ausbügeln“
- Prov. cranc „hinkend“, „lahm“
- Wallon. krõšü „krumm“
- Pik. krăkiy „Schneeball“ Sainéan, Zs., 31, 262
Zssg.:
Diez, 171, Salvioni, RDR., 4, 232
(Die Bedeutungsentwickelung von frz. chaintre ist unklar; Thomas denkt an „Gitter“ als Vergleichspunkt für diese< Furchen, doch ist vielleicht eher an das Umwenden und Zurückgehen des Pfluges zu denken, das als Krebsgang gefaßt wurde. Noch unklarer ist prov. canser „Mitgift“. Geht man vom Subst. cansera aus, so ist im Verburn canselar das -l- im Inf. durch Ferndissimilation entstanden. Afrz. chanceller „ausstatten“ kommt nur in Texten vor, die zum Süden Beziehung haben, ist also eine Anpassung des prov. Wortes.)
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