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909. ballāre v. (lat.) „tanzen“

  • It. ballare „tanzen“
  • Prov. balar „tanzen“
  • Kat. ballar „tanzen“
  • Comask. ballare „schwanken“
  • Piem. ballare „schwanken“
  • Piac. ballare „schütteln“
  • Obw. ballare „schaukeln“
  • Afrz. baler „worfeln“
  • Wallon. ballare „mit den Füßen treten“, „einen Weg ebnen“, „im Winde flattern“

Ablt.:

Ballare beruht auf griech. pallein „schwingen“, „tanzen“, spätgriech. ballizein stammt aus dem It. Aeppli, 11
Aeppli, P.: Die wichtigsten Ausdrücke für das Tanzen in den romanischen Sprachen. Halle, 1925

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; M.-L., DLZ., 1925, 2190
Deutsche Literaturzeitung, begr. von Rödiger, A., hrsg. von Hinneberg, P. Berlin, 1880ff

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; Brüch, WS., 9, 123
Wörter und Sachen. Kulturhistorische Zeitschrift für Sprach- und Sachforschung, begr. von Meringer, R., hrsg. von Güntert, H. / Meyer-Lübke, W. / Weißgerber, L. Heidelberg, 1909ff

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; Zs., 49, 519
Zeitschrift für romanische Philologie, begr. von Gröber, G., hrsg. von Hilka, A. Halle, 1876ff

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.
Diez, 39
Diez, F.: Etymologisches Wörterbuch der romanischen Sprachen. Mit einem Anhang von A. Scheler, 4 Ausg. Bonn, 1878

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, Salvioni, RDR., 5, 197
Revue de dialectologie romane. 1-6. Bruxelles, 1909-1914

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, Wartburg
von Wartburg, W.: Französisches etymologisches Wörterbuch. Bonn, 1928ff

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(Wie sich sp. bailar, pg. bailar dazu verhält, ist nicht klar; zu bajulare selbst als Entlehnung aus dem Prov. Aeppli, 19
Aeppli, P.: Die wichtigsten Ausdrücke für das Tanzen in den romanischen Sprachen. Halle, 1925

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ist begrifflich schwierig, *badillare als Umdeutung von griech. balizein Brüch, WS., 9, 124
Wörter und Sachen. Kulturhistorische Zeitschrift für Sprach- und Sachforschung, begr. von Meringer, R., hrsg. von Güntert, H. / Meyer-Lübke, W. / Weißgerber, L. Heidelberg, 1909ff

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ist gekünstelt; baltigar ist morphologisch nicht aufgeklärt, comask. balkar „aufhören“, crem. balkar „aufhören“ ist auch wegen des Fehlens des s kaum mit venez. sbalar zu verbinden; it. sballare „ohnmä chtig werden“, crem. balká „ohnmä chtig werden“, südfrz. abauti „ohnmä chtig werden“, mallork. esbautirse „ohnmä chtig werden“, kat. abaltirse „einschlafen“, kat. esbaltir zu gall. *adbalo „komme um“ bzw. zu dessen t- Präteritum, vgl. air. atbail „perit“, atbalt „mortuus est“ Brüch, BAR., 3, 27
Biblioteca dell’Archivum Romanicum. Serie 2. Genève, 1921ff

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ist für die it. Wörter nicht nötig, für die prov., kat. wenig wahrscheinlich, da wir nicht wissen, ob das Gall. ein t-Prät. besessen hat und trotz der Bedeutung eine Ableitung davon keine Parallele hat; it. baloccare „die Zeit vertrödeln“, „Maulaffen feilhalten“ Salvioni, RIL., 44, 934, 1
Réndiconti del R. Istituto Lombardo

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ist formell und begrifflich Schwierig.)

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