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1.
2.
Das griech. Wort dürfte zweimal eingedrungen sein, zuerst in Italien mit lat. Betonung, dann in der s-losen Form mit griech. Betonung von Trier aus nach dem gallorom. Westen und dem germ. Osten Battisti, Stud. Gr. 1. Es muß im Frz. nach dem Wandel von ca- zu cha- aufgenommen worden sein, die tonlose Schlußsilbe wurde dann, wie in allen jüngeren Proparoxytona (image aus imagene) abgeworfen. Der Vokal der judrom. Formen ließe sich im Frz. erklären, stimmt aber auffällig zum Vegl. und zu neap. angresta. Zu judfrz. anket paßt ndl. inket.
Diez, 183, Ascoli, AGl., 3, 399, Merlo, Wartburg
( Encautum für nfrz. encre Kluge, LBl., 21, 96; Thomas, R., 38, 389; Brüch, ZFSL., 50, 345 ist nicht nötig und gegenüber den anderen, namentlich den judrom. Formen unwahrscheinlich. Battistis Annahme, daß die Betonung éncautum dem Einfluß von tincta 8744 zuzuschreiben sei, ist schwer verständlich.)
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