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8699. 1. thēca s.
(griech.)
„Scheide“, „Futteral“ 2. tike s.
(mndl.)
„Kissenbezug“
1.
- Rum. teacă „Futteral“
- Abruzz. teke̥ „Scheide“, „Futteral“
- Nordit. tega „Schote“
- Log. terga, tega „Schote“ Nigra, AGl., 14, 406
- Engad. taya „Scheide“, „Futteral“
- Afrz. toie „Scheide“, „Futteral“
- Nfrz. taie „Kissenbezug“
- Prov. teca „Schote“
- D. zieche „Scheide“, „Futteral“
- Kymr. twyg „Hülle“
Ablt.:
- Venez. destegotar „auskörnen“
- Bergün. tiač „Schote der Bohnen“
- Log. integidu „durch Kornbrand verdorbenes Getreide“ Wagner, 25, integire „unfruchtbar sein“ (von der Stute) Wagner, 101
( Pg. teiga <Art Getreidemaß> Diez, 491, galiz. tega <Art Getreidemaß> Herzog, Zs., 27, 126 s. 8542a; west- und südwest frz. tie „Spindelfalz“ Schuchardt, Zs., 24, 572 ist begrifflich nicht einwandfrei und lautlich schwierig, da Einfluß von lat. tegere 8615 den Vokal in den meisten MA. nicht rechtfertigen würde und der Schwund des -c- im Südwesten auffällig wäre; aengl. tige „Haken“ Thomas, Mél., 196 paßt geographisch und lautlich, nicht aber begrifflich.)
2.
- Lütt. tīk „Kissenbezug“ Haust, 253
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